Social Collaboration , also die Nutzung moderner Collaboration-Tools für neue Formen der innerbetrieblichen Zusammenarbeit, ist für viele Unternehmen ein wichtiger Wegbereiter zur digitalen Transformation .
Facebook, YouTube oder WhatsApp – soziale Netzwerke haben die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren oder auch umgehen, immens verändert und entscheidend geprägt. Auch innerhalb der Unternehmen: Dort haben sich mit Skype for Business, Chatter oder Team-One Werkzeuge und Plattformen etabliert, die Innovationsprozesse beschleunigen und die Unternehmenskommunikation nachhaltig verbessern. Wie sehr die soziale Vernetzung als strategisches Element der digitalen Transformation an Bedeutung gewinnt, veranschaulicht die Deutsche Social Collaboration Studie.
Social Collaboration: Motor für mehr Effizienz und eine innovationsfreundliche Unternehmenskultur
Der aktuellen Studie zufolge wird durch soziale Vernetzung nachweislich die Arbeitseffizienz gesteigert und befähigt Mitarbeiter dazu, heutige Herausforderungen zielgerichtet zu bewältigen. Darüber hinaus unterstützen moderne Collaboration-Tools neue Formen der Zusammenarbeit und verändern dabei grundlegende Verhaltensweisen und Einstellungen der Mitarbeiter; vor allem, indem sie die Innovationsorientierung und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Belegschaft stärken – so die zentrale Aussage der gemeinsamen Studie der Technischen Universität Darmstadt und der Unternehmensberatung Campana & Schott.
Die Effizienzeffekte von Social Collaboration stehen laut Studie in einem vielschichtigen Wechselwirkungsverhältnis zu unternehmenskulturellen Faktoren. So steigere zum Beispiel ein Enterprise Social Network ( ESN) die Arbeitseffizienz umso mehr, je intensiver die Belegschaft das Netzwerk im Arbeitsalltag einsetzt. In Zahlen: Je nach Einsatzszenario arbeiten ESN-Nutzer um bis zu 42 Prozent effizienter als Nichtnutzer, so die Studienmacher.
Aber auch die bestehende Unternehmenskultur beeinflusse den Erfolg von Social Collaboration Projekten. Schon die Vorjahreserhebung hätte deutlich diesen Zusammenhang gezeigt.
Und noch ein Ergebnis, aus dem sich direkte Schlüsse für die praktische Umsetzung im Unternehmen ziehen ließen: Überall dort, wo Collaboration-Tools aus der Cloud zur Verfügung stehen und intensiv genutzt werden, so die Studie, ist der Effizienzgewinn um bis zu 13 Prozent größer als bei konventioneller Tool-Bereitstellung.
Jedoch bliebe bislang ein Großteil des in der Studie nachgewiesenen Potenzials weitgehend ungenutzt: Auf einer Skala zwischen Null und Drei belief sich der durchschnittliche Social Collaboration Reifegrad in den Unternehmen derzeit auf 1,14. Hierbei stehe die Null für ausschließlich konventionelle Technologien bzw. analoge Formen der Kooperation, während die Drei den durchgängigen Einsatz fortgeschrittener Collaboration-Lösungen anzeige.