Ein guter Bekannter stellte mir vor einigen Wochen die Frage, warum das Image unserer Mobilfunk- und Telekommunikationsanbieter in Deutschland so schlecht sei. Er hätte sich das in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Dann erzählte er, seines Zeichens ein erfolgreicher selbstständiger Unternehmer, mir eines dieser unzähligen Beispiele, in denen er 23 Tage mit einem gestörten DSL-/Netzanschluss zu kämpfen hatte. Frustriert berichtete er über mindestens 50 vergebliche Gespräche mit Providern und Netzverantwortlichen, von nicht eingehaltenen Terminen, gegenseitigen Schuldzuweisungen und seinem Gefühl, nicht Kunde, sondern ein kleines unbedeutendes Datenpaket im ewigen Strom der weltweiten Kommunikation zu sein.
Seien wir ehrlich: Dieser Bekannte ist nicht allein. Wer solche Erfahrungen teilt – wie in diesem Fall er selbst, erhält im Netz Zustimmung anonymer Leidensgenossen auf breiter Front: “Kenne ich”, “Servicewüste Deutschland”, “alle völlig inkompetent”, “war bei mir noch viel schlimmer”, “war mit meinem Reisebüro 2 Wochen offline – hat aber niemanden gekümmert”, “Abzocker”, “das Wort Dienstleistung gibt es bei denen nicht”. Was läuft da fundamental schief? Wie kann es sein in einer Branche, die doch angetreten ist, um uns die moderne Technologie für Beruf und Alltag zugänglich zu machen. Die uns die Möglichkeiten dieser neuen Welt zwar in den buntesten Farben ausmalt, es aber doch zu einem hohen Frustrationspotential auf Nutzerebene geführt hat. Telekommunikation soll Freude machen und nicht als permanente Fehlerquelle oder als Ursache für stundenlange Zeitverschwendung wahrgenommen werden.
Traum oder Alptraum
Was genau läuft da schief?
Wir als toplink sind Teil dieser Telekommunikationsbranche. Wir profitieren von dem immensen Fortschritt im Bereich der Telekommunikationsindustrie.
Wir nehmen diese Reaktionen im Markt ernst. Wir wollen es uns auch nicht so leicht machen, einfach zu behaupten, toplink Kunden seien hochzufriedene Kunden. Wir sehen unsere Verantwortung darüber hinaus. Wir wollen deshalb in einer Blogserie Fragen stellen und Hinweise geben, sowohl an Nutzer, aber auch an Anbieter, was zu tun wäre, um diese neue Kommunikationswelt “ohne Frust” erlebbar zu machen.
Es ist ein “toplink Guide com2020”, in dem wir – auch externen – Kommunikationsexperten, Ingenieuren, Praktikern einen Platz geben für Beiträge, wie die neue UCC- und Mobilwelt reibungsloser und nutzerorientierter funktionieren kann. Wir verbinden in diesem Blog Kunden und Anbieter. Es geht nicht um Anklagen, es geht um die Frage, was wir alle besser machen können – geboren aus Erfahrungsberichten, eigenem Wissen und guter Kommunikation.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Ihr Patrick Ensign
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